Kater Sunny hatte eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und eine Futterunverträglichkeit, was auf eine massive Verschiebung des Darmmikrobioms (Bakterienflora) zurückzuführen war. Nach einer anfänglichen Akut-/Notfallbehandlung brachte eine mehrwöchige Darmsanierung den gewünschten Erfolg. Sein Frauchen schrieb mir vor einigen Tagen folgendes:
***Hallo liebe Marion, diese Woche schließe ich die Darmsanierung ab. Ich trau mich gar nicht wirklich, denn dem Süßen geht es richtig gut damit Er frisst jetzt auch anderes Futter und hat aber keine Probleme mehr damit. Er hat glänzendes Fell und ich werde ihn die Woche mal wiegen; ich meine, er hätte endlich mal wieder zugenommen. Heute Nacht hat er sich an meinen Hals/Kopf gekuschelt und ganz lange geschnurrt. Und er ist jetzt nach dem Kotabsatz auch am Popo sauber. Er hat gerade ein glänzendes und weiches Fell. Die Darmsanierung hat super gewirkt. Ich bin ganz happy. Viele liebe Grüße...***
Wichtig ist, dass eine Darmsanierung immer individuell erfolgt. Einfach ein paar handelsübliche Bakterienpülverchen zu geben, hat meist keinen Sinn. Wusstet ihr eigentlich, dass nicht nur Antibiotika das Milieu im Darm zerstören, sondern auch viele andere Medikamente, wie z.B. Säureblocker für den Magen, Blutdrucksenker u. a.? Daher lohnt es sich, den Kot des Tieres nicht nur auf Parasiten untersuchen zu lassen, sondern auch dann und wann einen bakteriologischen Befund erheben zu lassen, um die Schäden frühzeitig zu erkennen und gezielt punktuell zu beseitigen.
© Marion Frömming
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